Ab März 1983 machte Joachim Goerdt zunächst als stellvertretender ZVA-Geschäftsführer seine ersten Schritte in der Augenoptik. Fortan und spätestens mit der Bestellung zum ZVA-Geschäftsführer im April 1990 prägte er die Branche ein Stück weit. „Der Verband und die Branche haben Herrn Goerdt sehr viel zu verdanken. Und nicht nur ich, der in den letzten Jahren eng mit ihm zusammen gearbeitet hat, weiß seine Leistungen der vergangenen drei Jahrzehnte zu schätzen“, sagt ZVA-Präsident Thomas Truckenbrod.

 

In die Amtszeit von Joachim Goerdt, der 2008 das „ZVA-Ehrenzeichen in Gold“ verliehen bekam, fallen für die Augenoptik relevante Ereignisse. Beispielsweise begleitete er das für die Branche wichtige Gerichtsurteil aus dem Jahr 2000, das Augenoptikern das Recht zusprach, Screeningteste (Gesichtsfeld- und Augeninnendruckmessung) durchzuführen. Goerdt war es auch, der mit dem Verband für die weitere Abgabe von „Prismenbrillen“ durch die Augenoptiker kämpfte – was per Gerichtsurteil bestätigt wurde. Außerdem ließ es der ZVA unter dem nun scheidenden Geschäftsführer nicht zu, dass Augenärzte Brillen abgeben dürfen.

 

In drei Jahrzehnten in verantwortlicher Position stach der gebürtige Sauerländer mit seiner modernen Verbandsführung heraus und schaffte für den ZVA eine solide wirtschaftliche Grundlage. 

 

Nachfolger ist der bisherige ZVA-Justitiar Dr. Jan Wetzel, der seit über vier Jahren für den ZVA im Einsatz ist und nach einer intensiven Einarbeitung in den  vergangenen Monaten bereits seit dem 1. Dezember 2013 als Geschäftsführer die anstehenden Aufgaben übernommen hat. Truckenbrod: „Mitgliederversammlung, Vorstand und Präsidium haben ihm das Vertrauen ausgesprochen, wir wünschen ihm eine glückliche Hand bei der Unterstützung des Ehrenamtes und der Verbands-Organisation. Ich bin überzeugt, dass auch er wie sein Vorgänger uns für die Strömungen und die wichtigen Themen der Branche sensibilisiert.“