Branchenbericht Augenoptik 2022/2023

Auch für das Jahr 2022 hat der ZVA wieder Zahlen zu verschiedenen Themen und Aspekten rund um die Augenoptik in einer Broschüre zusammengestellt. 

Die Augenoptik erholte sich im Jahr 2022 weiterhin von der Corona-Pandemie, wobei sich in der zweiten Halbjahreshälfte eine Konsumzurückhaltung aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage bemerkbar machte. Dennoch stieg der gesamte Branchenumsatz um weitere zwei Prozent an und liegt nun bei 6,7 Milliarden Euro (inkl. MwSt.). Die reine Brillenoptik entwickelt sich mit einem Plus von 0,3 Prozent deutlich schwächer, allerdings ist der Online- und Multichannel-Umsatz um fünf Prozent rückläufig, der rein stationäre Brillenoptikumsatz wächst leicht.

Der Ukraine-Krieg, die Inflation und die damit einhergehende allgemein unsichere wirtschaftliche Situation trüben die Erwartungen der Betriebe an die Umsatzentwicklung, wie eine aktuelle Online-Umfrage des ZVA unter 968 innungsangehörigen Betrieben zeigt. Die Folge ist eine geringere Investitionsbereitschaft. Lediglich 46 Prozent der Betriebe planen einen Ladenumbau oder zusätzliche Anschaffungen im Bereich Refraktion und optometrisches Screening. 
Ein großes Problem für die Betriebe ist weiterhin der Fachkräftemangel. Im Rahmen der oben erwähnten Umfrage suchten 42 Prozent der befragten Betriebe im vergangenen halben Jahr Fachpersonal. 68 Prozent der freien Stellen konnten am Ende nicht besetzt werden, bei 19 Prozent mussten bei der gewünschten Qualifikation Abstriche gemacht werden.

Die Zusammensetzung der zehn bzw. 15 umsatzstärksten Unternehmen der Branche bzw. deren Entwicklung hebt die starken Veränderungen des augenoptischen Marktes im Jahr 2022 zusätzlich hervor.

Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre.


 

 

zurück zu Branchendaten