Im Rahmen der Obermeistertagung und außerordentlichen Mitgliederversammlung des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) in Starnberg am 10./11. Oktober 2015 bekam Hans-Werner Kröck, Schulleiter des Münchener Bildungszentrums für Augenoptik und Optometrie, den „Léon-Hauck-Preis 2015“ verliehen.
Als Landesinnungsmeister des bayrischen Augenoptikerhandwerkes und Obermeister der Innung München überreichte Rainer Hankiewicz die Auszeichnung an den Oberstudiendirektor, dessen augenoptische Laufbahn 1981 mit der Gesellenprüfung ihren Anfang nahm. Drei Jahre arbeitete Hans-Werner Kröck als Augenoptiker, bevor er 1984 die Fortbildung zum Staatlich geprüften Augenoptiker und Augenoptikermeister an der Fachakademie für Augenoptik (FFA) in München begann. Der Aufenthalt an der Fach-akademie sollte für ihn jedoch nicht nur eine Episode bleiben: Nach abgelegter Prüfung und kurzer Tätigkeit in einem Münchener Augenoptikfachgeschäft kehrte er wieder zurück an die FFA, dieses Mal aber als fachpraktischer Lehrer.
Nach dem Lehramtsstudium an der Technischen Universität München unterrichte Kröck ab 1995 in fast allen Fächern an der FFA und wurde drei Jahre später zum stellvertretenden Schulleiter ernannt.
2005 folgte die Beförderung zum Schulleiter der FFA, die 2011 als Fachschule gemeinsam mit der Münchener Berufsschule für Augenoptik im Bildungszentrum für Augenoptik und Optometrie aufging.
Bereits seit 1987 ist Kröck Mitglied der Meisterprüfungskommission für das Augenoptiker-handwerk, seit 2011 Mitglied der Gesellenprüfungskommission. Im Arbeitskreis „Internationale Berufsentwicklung“ wirkte er ebenso mit wie an der Entstehung des Studiengangs Augenoptik/Optometrie an der Hochschule München.
„Mit dem ‚Léon-Hauck-Preis‘ werden Menschen bedacht, die sich in besonderem Maße für die Aus- und Fortbildung in der deutschen Augenoptik einsetzen“, sagte Hankiewicz. „Hans-Werner Kröck ist aufgrund seiner Verdienste geradezu prädestiniert für diese Auszeichnung.“
Zum „Léon-Hauck-Preis“: Der ehemalige ZVA-Präsident und Ehrenpräsident Léon Hauck hat sich während seiner Amtszeit von 1954 bis 1969 besonders für die Aus- und Fortbildung im Augenoptikerhandwerk engagiert. Der von ihm ins Leben gerufene „Léon-Hauck-Preis“ wird seit 1985 jährlich verliehen.
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