Startseite » Fachkräfte im Fokus: ZVA veröffentlicht Berufsbildungsbericht 2025
„Statt von Fachkräftemangel sollten wir von Fachkräftebedarf sprechen – und damit die Tür öffnen für eine positive und optimistischere Perspektive“, schreibt Rainer Hankiewicz, Vorsitzender des ZVA-Berufsbildungsausschusses, im Vorwort des Berichts. „Denn: Wir brauchen junge Menschen nicht nur dringend, sondern wir haben ihnen auch etwas zu bieten.“ Tatsächlich ist die Zahl der Auszubildenden seit dem Allzeithoch im Jahr 2020 um rund 15 Prozent gesunken. Rund ein Viertel aller angebotenen Ausbildungsplätze blieb zuletzt unbesetzt. Als Gründe nennt der Bericht unter anderem den demografischen Wandel, gestiegene schulische Anforderungen und die zunehmende Konkurrenz durch akademische Bildungswege. Gleichzeitig wird aber auch deutlich: Wer gezielt Praktika anbietet, das eigene Umfeld informiert und moderne Kommunikationswege nutzt, hat gute Chancen, motivierte Nachwuchskräfte zu gewinnen.
Nachwuchskräfte abholen und begleiten
Ein besonderes Augenmerk richtet sich auf die Ausbildungsqualität: Ein Drittel aller Ausbildungsverträge wird vorzeitig beendet. Eine enge Begleitung durch feste Ansprechpartner, realistische Einblicke in den Beruf und eine zeitgemäße Ausbildungskultur sind hier entscheidend. Dazu betont Rainer Hankiewicz: „Eine gute Ausbildung beginnt damit, junge Menschen dort abzuholen, wo sie stehen – nicht dort, wo wir sie gerne hätten“.
Der Bericht zeigt aber auch: Die beruflichen Entwicklungschancen in der Augenoptik sind hervorragend – vom Meistertitel über den Bachelor Professional bis hin zum Optometristen. Digitale Fortbildungsformate machen das Lernen flexibel und zukunftssicher. So ist die Augenoptik nicht nur ein systemrelevanter Gesundheitsberuf, sondern auch ein attraktives Berufsfeld mit Perspektive für junge Menschen.
Der vollständige Berufsbildungsbericht steht unter www.zva.de/der-beruf/ zur Verfügung.
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