Berufsgruppen müssen Tätigkeiten übernehmen, zu denen sie fachlich und technisch in der Lage sind

Dass die Gesundheitshandwerke ein Erfolgsmodell darstellen, ließ sich nicht nur aus dem Schlusswort von Thomas Truckenbrod am Ende des offiziellen Teils des Parlamentarischen Abends in Berlin heraushören. Der Präsident des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) erklärte, dass zu großen Teilen das Ausbildungssystem in Deutschland die hohe Qualität der Gesundheitshandwerke ermögliche. „Damit sind wir auf den demografischen Wandel vorbereitet und können uns aktiv in das Versorgungsgeschehen einbringen.“
 
Bei dem Spitzentreffen der Gesundheitshandwerke in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft war neben vielen Gästen aus der Politik und der Selbstverwaltung als Ehrengast Staatsekretär Karl-Josef Laumann (CDU) anwesend. Er ist Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten und Bevollmächtigter für Pflege. Laumann gab in seiner Rede ein klares Bekenntnis zum Handwerk ab: „Der Meister im Handwerk ist die beste Gewähr für hohe Qualität, Verbrauchersicherheit, Fachkräftesicherung und Leistungskraft. Wenn Sie daran festhalten, hat das Handwerk auch in der Zukunft den sprichwörtlichen goldenen Boden.“ 
 
Der Patientenbeauftragte der Regierung stellte klar, dass die Kooperation der Berufe im Gesundheitswesen verbessert werden müssten, hierzu gehöre es auch, dass Berufsgruppen Tätigkeiten übernehmen, zu denen sie fachlich und technisch in der Lage seien – aber wozu sie derzeitig laut Standesrecht nicht berechtigt seien. 
 
Die intensiven Gespräche nach der Podiumsdiskussion im Verlaufe des Abends mit den Vertretern der Politik machten den Erfolg dieser dritten Auflage des Parlamentarischen Abends aus. Sie unterstrichen bei den Gästen den Eindruck, den Karl-Heinz Schneider als Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks früh am Abend vermittelt hatte: „Das Handwerk steht für Qualität und Dienstleistungsorientierung.“   
 
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Foto v.l.n.r. Karl-Heinz Schneider (Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks), Uwe Breuer (Präsident des Verbandes Deutscher Zahntechnikerinnungen), ZVA-Präsident Thomas Truckenbrod, Jürgen Matthies (Vize-Präsident der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker), Marianne Frickel (Präsidentin der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker),  Klaus-Jürgen Lotz (Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik), Staatsekretär Karl-Josef Laumann (CDU), Werner Dierolf (Präsident des Zentralverbandes Orthopädie-Schuhtechnik.
 
 
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