Gutes Sehen im Straßenverkehr ist überlebenswichtig. Denn die Einschätzung einer Gefahrensituation und die Reaktion darauf erfolgt im Bruchteil einer Sekunde. Optimales Sehvermögen ist daher die Voraussetzung, sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht unnötig zu gefährden. Deshalb rät der Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) allen Verkehrsteilnehmern, spätestens beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen auch die Augen für den Herbst zu rüsten und beim Augenoptiker eine Augenprüfung zu machen.
Die dunkle Jahreszeit erfordert Schwerstarbeit von den Augen der Autofahrer. Eventuelle Sehschwächen machen sich bei schlechter Sicht wie Nebel, Dunkelheit oder Blendung durch die tiefstehende Sonne besonders bemerkbar. So werden Verkehrssituationen, Hinweisschilder, aber auch andere Verkehrsteilnehmer mitunter wesentlich später oder falsch erkannt.
Fehlsichtigkeit verlängert Reaktionszeit
Nicht nur im Herbst, sondern das ganze Jahr über ist eine unerkannte Fehlsichtigkeit häufig der Grund für eine verlängerte Reaktionszeit und die Fehleinschätzung von Gefahrensituationen im Straßenverkehr. Deswegen fordert der ZVA wie auch verschiedene Politiker die Einführung eines verpflichtenden Wiederholungssehtestes für Führerscheininhaber. Einen Sehtest und eine ausführliche Augenprüfung beim Augenoptiker gibt es in der Regel ohne Wartezeit und kann schnell Aufschluss über eventuelle Sehschwächen geben.
Im Oktober nehmen viele Augenoptiker wieder am Licht- und Sehtest teil. Zusätzlich zu den kostenlosen Tests der Autobeleuchtung der Autowerkstätten bieten sie in Kooperation kostenlose Sehtests an.
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21.10.2014
